2 x 180 Grad Kontraste: Beton – Stahl, Stillstand – Bewegung, Fläche – Linie, Grautöne – Farbe. Zusammen wertvolles Bauland für Stuttgart 21. Gleichzeitig Millionen Tonnen Schrott, wenn es soweit kommt.
Ungefähr in dieser Gegend gab es einmal eine Drehscheibe und einen Lokschuppen. Davon sind keine Spuren mehr übrig. Statt dessen steht ein ausgedienter Güterwagen auf einem toten Gleis und modert vor sich hin.
Der Blick vom Parkhaus auf die Bahnstrecke Richtung Bad Cannstatt. Rechts kommen die Züge vom Stuttgarter Hauptbahnhof und fahren nach links in den Rosensteintunnel. Gegenüber die Baumalleen des Rosensteinparks.
Das LBBW Hochhaus im Fluchtpunkt der Brückengeländerlinien. Ein violettblauer Winterhimmel leuchtet noch einen rötlichen Schimmer auf die verwitterten Wände. Autos rauschen vorbei, eine S-Bahn quer dazu über die Brücke, die Mondsichel schaut zu.
Am 23. Oktober 1922 wurde der neue (dritte) Stuttgarter Hauptbahnhof in Betrieb genommen. Diese Brückenbauwerke wurden aber bereits 1912 fertiggestellt. Die Abendsonne taucht die Szene in ein unwirkliches Licht und läßt das LBBW Hochhaus rot glühen.
Zwischen den etwa 100 Jahre alten Brücken führt die »Empfangsstraße« ins Nirgendwo der Stuttgart-21 Brache. Sie war einmal die Einfahrt zum ehemaligen Güterbahnhof. Links davon ist entsprechend die »Versandstraße«. Außerdem im Bild: die Eisenbahner- Hochhäuser von Conradi, davor das verlassende Stellwerk R1.
Die Brache hinter dem LBBW Hochhaus wurde vor kurzem von der Bahn gerodet. Seltene Pflanzen und Tiere wurden dadurch getötet. Unnötigerweise. Denn auf absehbare Zeit wird hier nicht gebaut. Es fehlt überall an Geld.
An sich eines der interessantesten Stücke Brachland für Stuttgarts Stadtentwicklung. Umgeben von modernen Bürobauten, durchquert von einer eisernen Bahnbrücke, übersät mit Schrott, besiedelt von seltenen Pflanzen und Tieren – und Menschen wie Künstlern.
Fitz-Faller-Brunnen, Mittlerer Schlossgarten. Erbaut 1961 anläßlich der Bundesgartenschau. Die unterschiedlich hohen Wassertische mit den darunter liegenden Bassins geben einen Eindruck von der Dynamik und der Schönheit, die Wasser entfalten kann. (Teilnahme am Worldwide Panorama Event, Thema Wasser).
Wieder ein gutes Beispiel wie Circulus Aussichten einfängt die man normalerweise nicht zu sehen bekommt. Ein historisch wertvolles Dokument, denn der Hindenburgbau bekommt bald ein neues Stockwerk obendrauf – und die Bahnsteigdächer wird es im Zuge von Stuttgart 21 auch nicht mehr geben.
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