Ein Portrait der Maschinen, die mit der Zerkleinerung von Beton und dem Ausreißen von stählernen Adern leichtes Spiel haben.
Das düstere Trümmerfeld in glänzendem Umfeld. Ob es auch nur 30 Jahre dauert, bis die Neubauten um den Oberen Schlossplatz in Schutt und Asche gelegt werden?
Gespenstisch. Bedrohlich. Erinnerungen an die Trümmer des World-Trade-Center könnten wach werden. Ok, übertreiben wir nicht. Aber geht es mit rechten Dingen zu, wenn eine gerade mal ca. 30 Jahre alte Betonstruktur ausgedient hat, ausgeweidet und zerkleinert wird?
Noch ein haushoher Bagger (ca. 60 Tonnen Gewicht!) in der Calwer Straße. Er bohrt Löcher für Betonpfähle, die später das bis zu 6 Stockwerke tiefe Loch abstützen, in das der Neubau gesetzt wird.
An einem sonnigen Mittwochnachmittag scheinen sich nicht viele Menschen für die an sich gelungene Neugestaltung des Oberen Schloßplatzes zu interessieren. In südlicher Richtung sieht man die Abriss- Baustelle des Kronprinzbaus, ansonsten sind alle umgebenden Bauten fertiggestellt.
Dieser Bereich ist seit Beginn der Bauarbeiten am Kunstmuseum eine Dauerbaustelle gewesen. Der Durchgang zur Königsstraße und zum Oberen Schloßplatz ist für Fußgänger fast schon ungehindert benutzbar. (Der schwebende Mann ohne Schatten ist ein kleiner »Stitching-Gag«.)
Vom Deutsche-Bank-Gebäude bis hinunter zur Baustelle der Königsbaupassagen werden die Seitenstraßen und die Gehwege komplett neu gestaltet. Es dürfte wesentlich aufgeräumter aussehen, wenn es fertig ist – die Bauarbeiten sind in den letzen Zügen.
Der Kronprinzbau wird bald nicht mehr stehen. Zwei haushohe Bagger (der größere wiegt nahezu 100 Tonnen!) haben zumindest mit dem Abriss der Fassade leichtes Spiel. Als nächstes muss die Betonstruktur zertrümmert werden.
Nach knapp einer Stunde war die Besichtigung zu Ende. Einzigartige Einblicke in den spektakulären Neubau und in die Konzeption des Museums wurden geboten. Gespräche auf dem Weg zum Mittagsbuffet lassen den Auftakt ausklingen.
Ein weiterer imposanter Durchblick vom zweiten OG bis zum UG. Stahlbrücken mit einer Spannweite von fast 30 Metern führen die Besucher nach unten.
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aus Stuttgart und dem Rest der Welt.
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