Man kann sich gut vorstellen, wieviel Verkleidung der Beton noch braucht, bis hier ein ansehnliches Konsum-Atrium entsteht.
Auf Baustellen wie dem
Klar ist Beton zu schwer um zu fliegen. Aber das man ihn so umfangreich abstützen muss, bis das Gebäude Form angenommen hat, wird man ihm später nicht mehr ansehen.
Was für ein Ausblick! Wenn’s nicht so traurig wäre, dass hier hunderttausende Tonnen Beton sinnlos vergossen werden.
Im zukünftigen Einkaufszentrum »Milaneo« wird eine Deckenkonstruktion abgestützt, die fast 15 Meter über dem Erdgeschoss liegt.
Was soll das wohl werden? Inseln in einem Schwimmbecken? Aussichtsplattformen? Produktpräsentierteller?
Neben der alten Betonwand, auf der die Heilbronner Straße liegt, entstand eine neue Betonwand, die einen Zufahrtstunnel zum Milaneo Einkaufszentrum einfasst. Um auf den schmalen Gang einen Deckel zu setzen, mussten unzählige Stützen aufgestellt werden.
Um 1900 wurde das Wohn- und Geschäftshaus in der Tübinger Straße 22 von Alfred Seitz im Auftrag des Weinhändlers Julius Adler errichtet. Zunächst sollte es renoviert werden, aber dann entschied man sich für eine komplette Entkernung. Dadurch entfiel auch der Status eines »Kulturdenkmals«.
Zwischen dem Milaneo und der Heilbronnerstraße wird offenbar ein Tunnel gebaut, wahrscheinlich als Versorgungszufahrt. Um die Tunneldecke aus Beton zu gießen, wurde dieses Gerüst auf Schienen gestellt.
Verwirrte Verkehrsteilnehmer, aber nur leichtes Chaos. Das gibt sich schon.
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