Die Brache hinter dem LBBW Hochhaus wurde vor kurzem von der Bahn gerodet. Seltene Pflanzen und Tiere wurden dadurch getötet. Unnötigerweise. Denn auf absehbare Zeit wird hier nicht gebaut. Es fehlt überall an Geld.
An sich eines der interessantesten Stücke Brachland für Stuttgarts Stadtentwicklung. Umgeben von modernen Bürobauten, durchquert von einer eisernen Bahnbrücke, übersät mit Schrott, besiedelt von seltenen Pflanzen und Tieren – und Menschen wie Künstlern.
Fitz-Faller-Brunnen, Mittlerer Schlossgarten. Erbaut 1961 anläßlich der Bundesgartenschau. Die unterschiedlich hohen Wassertische mit den darunter liegenden Bassins geben einen Eindruck von der Dynamik und der Schönheit, die Wasser entfalten kann. (Teilnahme am Worldwide Panorama Event, Thema Wasser).
Wieder ein gutes Beispiel wie Circulus Aussichten einfängt die man normalerweise nicht zu sehen bekommt. Ein historisch wertvolles Dokument, denn der Hindenburgbau bekommt bald ein neues Stockwerk obendrauf – und die Bahnsteigdächer wird es im Zuge von Stuttgart 21 auch nicht mehr geben.
Kunstvolles Graffiti ziert den (k)alten Beton. Oben drüber donnert der Verkehr, nebenan die Eisenbahn. Auf diesem Gleis jedoch kommt heute kein Zug mehr, bleiben Sie ruhig sitzen.
Ist das schon die geplante Erweiterung des Rosensteinparks im Rahmen des Stuttgart 21 Projekts? Nein, es sind nur die von Gras überwachsenen Güterbahngleise des Nordbahnhofs. Die Natur holt sich bereits zurück, was der Mensch einfach liegen läßt. Nebenbei: hier sind die verschiedensten Schienenfahrzeuge in einem Bild versammelt.
Einen Rundblick vom Turm des Hauptbahnhofs durch das Gitter zu fotografieren ist praktisch unmöglich. Also warum nicht das Gitter einbeziehen? Wie immer zur Blauen Stunde mit intensivsten Farben, zeigt sich Stuttgart hier tatsächlich hinter Gittern.
Keiner weiß, wann hier die nächsten Bagger anrücken, es fehlt an Investoren. Dieser riesige »Schandfleck« am Rande der City wirkt in den Farben des Winters fast schon friedlich und einladend.
Tausende Tonnen Beton bilden den Tunnel für die U-Bahn und gleichzeitig die Trasse für die Heilbronner Straße. An der Haltestelle in der Türlenstraße ist der Tunnel offen und bietet den Fahrgästen einen Ausblick auf das Gelände von Stuttgart 21. Dieses Panorama zeigt Aussichten – und Einsichten.
Die Straßennamen verheißen Großes. Fertig davon ist Weniges. Weil Mehdorn kein Geld hat, liegen die Schienen immer noch vor und nicht unter dem (guten alten) Hauptbahnhof. Wer möchte sich schon hierher verirren? Selbst die Mitarbeiter der LBBW sind nach Feierabend schnell weg.