Die Kamera-Achse wurde gekippt, damit der 180 Meter hohe Kamin mit aufs Bild kommt. Auf dem Viadukt fährt ein Güterzug – bzw. Ghosttrain weil durch die Langzeitbelichtung transparent. Hinter dem spiegelnden Neckar dreht sich das Riesenrad auf dem Wasen. Und oben drüber leuchtet der Mond.
Die weit geschnittenen elliptischen Galerien um das glasüberdachte Atrium bieten ganz famose Aus- und Ansichten. Viele Besucher knippsen mit ihrer Digitalkamera in alle Richtungen. Doch nur die 360-Grad Fotografie kann die Schwingung durch den Raum insgesamt abbilden.
So schön die neuen Passagen architektonisch auch geworden sind – sie stinken! In dieser Fotomontage sind alle Ausdünstungen in den einzelnen Läden festgehalten und bewertet. Die Lüftungsanlage scheint bis auf wenige Ausnahmen überfordert zu sein. Seien Sie froh, dass es noch keine Geruchsübertragung per DSL gibt.
In der 3ten Etage ist es besonders stickig. Und es ist ja noch lange nicht Sommer. Die Lüftungsanlage scheint weder das Atrium noch die einzelnen Läden mit angenehmer Luft versorgen zu können. Man kann nur hoffen, dass hier nachgebessert wird.
Der frühe Vogel fängt den … oder fängt der Saturn frühe Vögel? Ab 6 Uhr morgens konnte man sich dem Kaufrausch hingeben! »Stuttgart wird geiler« war die Kernaussage der Werbekampagne. Fragt sich für wen. Ob OB Schuster diese Frage beim Durchschneiden des Bandes nach 8 Uhr beantwortet hat?
Architektonisch gelungen stellt sich die neue Fassade den Altbauten vis-à-vis und wirkt trotz ihrer Größe nicht dominant. Auch weil ein paar entscheidende Meter Straßenraum belassen wurden könnte sich hier eine neue Flanier-Viertelmeile entwickeln.
Das Fassadengerüst des Neubaus ist fort. Ein paar Tage länger währt die Baustelle der Unterführung zum Friedrichsbau. Wenn alles fertig ist wird sich zeigen, welch urbane Qualität das von den Berliner Architekten Hascher Jehle entworfene Quartier bis hinüber zum Kunstmuseum erreichen kann.
Hinter dem Fernsehturm ging vor 15 Minuten die Sonne auf, der Neubau um das alte Jugendhaus liegt aber noch im Schatten des unwirklichen Morgenlichtes. Und im blauen Himmel neben der grünen Litfaßsäule grasen rosa Schäfchen. Guten Morgen!
Werner Sobek persönlich kam besichtigen, wie die fast 100 Tonnen schweren Brückenträger mit dem riesigen Kran in Position gehievt wurden. Mit ihm noch einige wichtige Menschen, nach der Kleidung zu urteilen.
Hinter der Porsche Arena neben SpOrt entsteht ein großzügiger Platz mit Baumreihen. Sieht so aus, als entstünde hier eine angenehme Aufenthaltsqualität.
Interaktive 120°- bis 360° Panoramen
aus Stuttgart und dem Rest der Welt.
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